Integrative Paartherapie

Eine Partnerschaft kann zu den selbstorganisierten Systemen gezählt werden und selbstorganisierte Systeme kommen NIE an einen Endzustand. Und deshalb gibt es wohl kein Paar, was von sich sagen kann: „Jetzt ist es perfekt“. Es gibt immer etwas, was es zu verändern, zu erreichen hofft. Und das ist auch gut so, denn Liebe drängt, immer auf eine höhere Stufe zu kommen. Konflikte, verringerte Sexualität, fehlender Kontakt oder gar Langeweile werden schnell als das Ende der Liebe, der Beziehung fehlinterpretiert. Wird dies jedoch verstanden, als ein Ende des Ruhezustandes und ein beginnendes Brodeln, um zur gemeinsamen höheren Stufe zu gelangen, kann dies für das Paar als bereichernd und stärkend erlebt werden.

So wird es in der Paartherapie weniger um den offensichtlich bestehenden Konflikt, sondern vielmehr um die oft nicht wirklich bewussten bzw. nicht ausgesprochenen Verwundungen, Hoffnungen und Erwartungen gehen. In der Paartherapie ist es Ziel, dass das Paar lernt, sich gegenseitig zu sehen und zu verstehen. Es geht also um Öffnen und Erfahren. Dabei wird auch Fokus auf den biographischen Hintergrund der Partner und auf Formen der Kommunikation gelegt.

Die Paartherapie versteht sich als eine integrative Paartherapie, die neben meinem Verständnis als Verhaltens- und Hypnotherapeutin auch Elemente der tiefenpsychologisch-systemischen Ausrichtung und der Körpertherapie enthalten.